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Stettenhof - Topografie von 1795

Topographisch-statistische Materialien über Stettnerhof 1795 - 1815

Quelle: N.Ö. Landesarchiv - St. Pölten

Stettnerhof ein zwischen Riedenthal, Hohenwart und Gösing gelegener, zur von stettnerrischen Herrschaft gehöriges, unter dem Landgerichte Grafenegg stehendes, und nach Gösing eingepfarrtes Dorf. Der hiesige Feldbaugrund ist schlecht, er trägt vorzüglich Rocken und Hafer, wenig Weitzen und Gerste, wenig Türkischer Weitzen und Heide, einigen, doch schlechten Klee, Erdäpfel, Obst doch ohne Handel. Der Weinbau ist von mitterer Gattung. Die Wiesengründe sind unbedeutend. Die Luft ist überaus gesund, und das Wasser gut. Der Ort hat 19 Häuser, welche unvermischt der Herrschaft unterthänig sind, 23 Familien, 51 männliche, 54 weibliche Köpfe, darunter 1 Zimmermeister, 1 Tischler, 1 Schuhmacher sind, am Viehstande 1 Pferd, 18 Stück Rindvieh, 32 Schafe.

1. 

Stettnerhof ein zwischen Riedenthal, Hohenwart und Gösing gelegenes, zur von Stettnerischen Herrschaft Dürenthal gehöriges, und unter dem Landgerichte der Herrschaft Grafenegg stehendes Dorf. Der Ort hat 19 Häuser, welche unvermischt der Herrschaft unterthänig sind. 23 Familien, 51 männliche, und 54 weibliche Köpfe.

3. 

Die Luft ist überaus gesund, und das Wasser gut.

4.

Der hiesige Feldbau ist schlecht: er trägt vorzüglich Rocken und Hafer, wenig Weitzen und Gerste, wenig türkischen Weitzen und Heide, einigen, doch schlechten Klee, Erdäpfel, Obst, doch ohne Handel. Der Weinbau ist von mitterer Gattung. Die Wiesengründe sind unbedeutend. Der Viehstand hat 1 Pferd, 18 Stück Rindvieh, 32 Schafe.

5. 

An Handwerkern sind hier: 1 Zimmermeister, 1 Tischler, 1 Schuhmacher.

6. 

Dieses Dorf ist nach Gösing eingepfarrt.

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